DiversitätJede/r ist anders anders! Der gemeinsame Nenner ist die Unterschiedlichkeit, die durch Individualität erzeugt wird. Diversität gehört zum Inklusionsdiskurs: In der Pluralität steckt Potential, das ausgeschöpft werden kann und soll.
Für die Schule bedeutet dies, die Anerkennung von Unterschieden, aber auch den Blick dafür, welche Differenzen Schule und Unterricht produziert und welche nicht. |
ExklusionExklusion bedeutet nicht nur von bestimmten Bildungswegen ausgeschlossen zu sein. Ausschluss bezieht sich auch auf Strukturen, Mechanismen und Praxen, innerhalb des Systems, die diskriminieren und benachteiligen und so den Schulerfolg der Schüler/innen reduzieren.
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GruppierungFlexible Gruppierung heißt, die Gruppierungen im Unterricht immer nach Bedarf zu gestalten und ein Mix aus Einzel- und Gruppenaufgaben und Frontalunterricht sinnvoll einsetzen, um dem Bedarf der Lernenden gerecht zu werden. Gruppen sollen je nach Bedarf heterogen oder homogen gestaltet werden und Gruppierungssysteme sollen keine unterschwellige Botschaft von „besser“ oder „schlechter“ kommunizieren. Gruppen werden nicht auf Dauer gebildet, sondern an die Erfordernisse einer Aufgabe angepasst . |
HandlungsorientierungLern- und Leistungsaufgaben erzeugen
Handlungssituationen, in denen Kompetenz aufgebaut, gezeigt und
beurteilt wird. Die Lernenden verstehen sich als Handelnden und sind im
Tun, um ihre Kompetenz weiter zu entwickeln. Gelungenes und Misslungenes
wird im Bezug zum Ziel reflektiert. Die Bedeutung von Übungsaufgaben im
reproduktiven Bereich ist klar: Sie fokussieren auf Wissen und Können,
die für komplexe Aufgaben notwendig sind, und werden gezielt eingesetzt. |
Inklusion
Integration ermöglicht Teilhabe, Inklusion vermeidet Ausschluss. Das Konzept der Inklusion wird zumeist als eine optimierte und qualitativ erweiterte Integration verstanden, die das gesamte Bildungssystem und alle Kinder und Jugendlichen mit ihren jeweiligen pädagogischen Bedürfnissen einbezieht. In einer inklusiven Schule wird Vielfalt nicht als Hindernis, sondern als Chance gesehen.
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InteresseInteresse Interessen sind Themen und Arbeitsformen, die die Lernenden interessant und spannend finden. |
KompetenzKompetenzorientierung ist das Fundament des Lehrplans 2000, der Bildungsstandards und des Lerndesigns. Der Lehrplan übernimmt die Definition von Kompetenz nach Franz Weinert: Kompetenz ist das Zusammenspiel von Wissen, Können und persönlichen Dispositionen. |
Komplexität
Komplexität als Fachbegriff im Schulwesen bezieht sich auf kognitiven Anspruch:
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KriterienKriterien sind Maßstäbe für Einschätzung der Qualität von Schülerleistungen. Kompetenzorientierte Aufgaben brauchen im Normalfall drei bis vier Kriterien, um die Leistung und deren Qualität messen zu können. Weiterlesen zum Thema Kriterien
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Leistungsfeststellung
Leistungsfeststellung ist ein Vorgang des Messens, es ist KEINE Bewertung in Form einer Note. Aufgezeichnet wird das Ergebnis („score“), nicht eine Note.
Leistungsfeststellungen im Rahmen geregelter Leistungsbeurteilungsformen wie mündliche Prüfungen oder Schularbeiten müssen auch benotet werden (s. LBVO). Diese Benotung (Bewertung) erfolgt, nachdem die Leistung festgestellt wurde.
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