AufgabeAufgaben sind der Ausgangspunkt für die Unterrichtsarbeit. Eine Aufgabe verlangt ein Sich-Einlassen auf Inhalte und Fertigkeiten, sie führt zu einem Produkt, das einen Raster/eine Skala benötigt, um die Leistungen von Schüler*innen einzuschätzen. Im Gegensatz dazu stehen Aktivitäten, um spezifische Inhalte und Fertigkeiten zu üben (z.B. richtig/falsch Aufgaben, Lückentexte, …). |
Aufgabenkultur
Aufgabenkultur und Lernkultur sind untrennbar miteinander verbunden. Lernaufgaben ermöglichen kompetenzbezogenes Unterrichten und lernförderliche Rückmeldung. Prüfungsaufgaben ermöglichen kompetenzbezogene Leistungsfeststellung im Unterricht als Lernerfolgskontrolle. |
Authentisch
(im Kontext von Aufgaben) Eine authentische Aufgabe
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BereitschaftBereitschaft bezieht sich auf das Wissen, die Fähigkeiten und Fertigkeiten, Erkenntnisse, Konzepte und Strategien, die die Lernenden mit sich bringen. Je nach Inhalten, Aufgaben und Lernprodukten, brauchen die Lernenden mehr oder weniger Unterstützung bzw. Herausforderung, um die Lernziele zu erreichen. |
Beurteilung
Leistungsbeurteilung umfasst 3 Praxen:
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BeurteilungsrasterIst ein wesentliches Element der Beurteilungspraxis. Erwartungen und Anforderungen werden hier klar und transparent formuliert. Schülerinnen und Schülern dient der Raster auch als Orientierung, da sie die Qualität ihrer Leistungen anhand der definierten Kriterien selbstständig beurteilen können. Die Entwicklung von Rastern trägt zur Unterrichtsqualität bei, da der Unterricht damit auf das Wesentliche und auf Kompetenzen ausgerichtet wird. Raster können eigenständig in Lehrerteams entwickelt werden. |
Curriculumein klares Curriculum definiert die Lernziele in Form von Wissenszielen, Verstehenszielen und Tun Können Zielen. |
DifferenzierungDifferenzierung ist das Erkennen von Differenzen in einer Lerngemeinschaft, welches zu einer Berücksichtigung der Unterschiedlichkeiten der Lernenden durch eine entsprechende Unterrichtsgestaltung führt.
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Differenzierungsmodell
Das Differenzierungsmodell der Differenzierungsexpertin Carol Ann Tomlinson ist ein heuristisches Instrument für Überlegungen, die zu einem wirksamen Unterricht hinsichtlich der Lernergebnisse der Schüler*innen führen.
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DiversitätJede/r ist anders anders! Der gemeinsame Nenner ist die Unterschiedlichkeit, die durch Individualität erzeugt wird. Diversität gehört zum Inklusionsdiskurs: In der Pluralität steckt Potential, das ausgeschöpft werden kann und soll. Für die Schule bedeutet dies, die Anerkennung von Unterschieden, aber auch den Blick dafür, welche Differenzen Schule und Unterricht produziert und welche nicht. Vielfalt („Heterogenität“, „Diversität“) ist in der Schule der Normalfall. Die „durchschnittliche“ Schülerin, den „durchschnittlichen“ Schüler gibt es nur in der Statistik! |